Die Düsseldorfer Targobank hat 2023 ein Rekordergebnis erzielt. Dank Zinswende gelang der Tochter des französischen Crédit Mutuel ein Sprung im Ergebnis vor Steuern um gut 26% auf 671 Mill. Euro, wie das Institut mitteilte. Gewachsen sind die Düsseldorfer praktisch in allen Geschäftsfeldern. Das lässt sich auch an der Bilanzsumme ablesen, die sich um fast ein Fünftel auf 41,9 Mrd. Euro erhöhte.

Einen kräftigen Schub gab es im Kerngeschäft, dem Ratenkreditgeschäft mit Privatkunden. Das Kreditvolumen expandierte nach den Angaben um 9% auf 18,5 Mrd. Euro. Zugleich kam es zu erheblichen Verschiebungen im Einlagengeschäft. Das Tagesgeldvolumen erhöhte sich um 3,7 Mrd. auf 9,2 Mrd. Euro. Festgelder schnellten auf 7,9 (i.V. 1,9) Mrd. Euro nach oben.

Demgegenüber nimmt sich das Geschäftskundengeschäft noch gering aus. Doch auch hier gelangen Zuwächse. Die Autobank baute das Finanzierungsvolumen um 29% auf 1,2 Mrd. Euro aus. Im Segment Equipment Finance stieg das Neugeschäft um 13,6% auf 816 Mill. Euro. Seit Januar ist mit Marco Voosen ein weiteres Vorstandsmitglied an Bord. Er soll den Wandel zur Universalbank forcieren.