Portfolioumbau

Fresenius verkauft Reha-Kliniken an PAI

Die französische Private-Equity-Gesellschaft PAI übernimmt die Kontrollmehrheit an den Reha-Kliniken von Fresenius. Der Gesundheitskonzern will mit 33% an dem Geschäft beteiligt bleiben, um von der erwarteten Wertsteigerung zu profitieren.

Fresenius verkauft Reha-Kliniken an PAI

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swa Frankfurt

Fresenius verkauft das Reha-Geschäft an die französische Private-Equity-Gesellschaft PAI Partners. Der Finanzinvestor erwirbt nach Angaben des Gesundheitskonzerns einen Anteil von 67% an dem neuen Unternehmen. Fresenius halte die restlichen 33%, „um an künftigen Wertsteigerungen zu partizipieren“. Das Geschäft habe einen Wert (Enterprise Value) von 853 Mill. Euro und sei 2023 mit einem Umsatz von 1 Mrd. Euro profitabel gewesen. Das Segment umfasst 67 Einrichtungen mit 9.100 Betten und 9.500 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik sowie Großbritannien. In dem Deal wird Fresenius von der UBS und rechtlich von Latham & Watkins begleitet.

Die Transaktion sei ein wichtiger Schritt zur Optimierung des Portfolios, teilt Fresenius weiter mit. Der Konzern fokussiert sich in der Neuausrichtung auf die Unternehmensbereiche Kabi mit Infusionstherapien und Pharmageschäft sowie auf die Klinikkette Helios. Die Reha-Kliniken hatte Fresenius 2018 aus der Krankenhaussparte herausgelöst und an den Krankenhausdienstleister Vamed übertragen. An Vamed hält Fresenius 77%.

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