Der Konsumgüterkonzern Henkel will wegen der anziehenden Geschäfte in seiner Konsumsparte im laufenden Jahr den Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr nun um 2,5 bis 4,5% steigern. Dies teilte das Dax-Unternehmen am Freitag in Düsseldorf mit. An beiden Enden der Spanne liegt die neue Prognose einen halben Prozentpunkt höher als bislang. Beim organischen Wachstum klammert Henkel Effekte wie Übernahmen, veränderte Wechselkurse sowie das Geschäft in Russland und die Hochinflation in der Türkei aus. Die Aktie legte am Freitag zeitweise um mehr als 4% zu.

Die Profitabilität soll 2024 bei 13 bis 14% liegen, bisher war sie bei 12 bis 13,5% erwartet worden. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) soll bei konstanten Wechselkursen um 15 bis 25% zulegen. Bisher wollte Unternehmenschef Carsten Knobel hier 5 bis 20% mehr.

Der Erlös des ersten Quartals fiel nach vorläufigen Erkenntnissen von 5,6 Mrd. Euro im Vorjahr auf nun rund 5,3 Mrd. Euro. Organisch sei der Umsatz um 3% gestiegen. Beim Gesamterlös entwickelte sich Henkel damit etwas schlechter als im Durchschnitt von Analysten erwartet, während das Plus aus eigener Kraft besser ausfiel. Weitere Einzelheiten will Henkel am Mittwoch bekanntgeben.